Tango ist das, klar. Aber eben nicht so, wie hierzulande meist verstanden: Zum Tanzen in polierten schwarzen Schuhen und mit Federboa – und alles etwas aus der Zeit gefallen. Der zeitgenössische Tango in Buenos Aires ist aktuell, lebendig, Popkultur, konzertant, Energie geladen und erinnert insgesamt stark an die goldene Zeit der Rockmusik. Bandoneon, e-Bass, Percussion und Nylon besaitete Gitarren, das klingt erst mal recht kammermusikalisch, hat aber bei dieser Band gleichzeitig die Intensität von einem AC/DC Konzert im Stadion.
VIOLENTANGO sind eine der beiden prominentesten „Exportartikel“ des sog. „New Tango“ aus Buenos Aires. Bandoneonist Adrian Ruggiero kommt aus der vielleicht bekanntesten Bandoneon Familie in Argentinien. Während die Geschwister aber eher dem klassischen Tango zugeneigt sind (der Vater war schon in den 60er Jahren ein Star, der in Statuen mitten in Buenos Aires verewigt ist…), schlägt Adrian mit seinen Mitstreitern diesen rebellischen Weg des New Tango ein.

Adrian Ruggiero: Bandoneon
Ricardo Jusid: Bass
Santiago Cordoba: Percussion
Juan Manuel Lopez: Gitarre