Der Tod ist immer an unserer Seite. Er ist einfach da, nur für den Fall, dass etwas Schlimmes passieren sollte.

Nach dem Konzert für Wecker und Synthesizer, beschleicht Odd eine Todesahnung. Doch das Leben will bei den Hörnern gepackt werden, bis der Körper den Dienst quittiert. Plötzlich ist es dunkel und keiner hört mehr zu. In der schwerelosen Zwischenwelt realisiert er, dass der Tod in der Figur seines seltsamen Begleiters schon immer bei ihm war. Seine Zeit ist abgelaufen. Doch bevor die Seele endgültig den Körper verlässt, holt sie nochmals weit aus zur letzten Vorstellung. gantert - roth - dahinden versuchen mit Leichtigkeit den Vorstellungen und Ängsten im Angesicht des Todes auf die Schliche zu kommen. Inspiriert durch Dante Alighieri und den Basler Totentanz ist eine Tragikomödie entstanden, in der Text zu Musik wird und Tanz oder Bewegung die Erzählfunktion übernehmen können. Die Musik begnügt sich nicht mehr mit der reinen Begleitfunktion. Sie tritt aus dem Hintergrund hervor und greift live ins Geschehen ein, erst recht wenn der Tod den Ton angibt. Das Leben ist Tod.